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Gemeinde Hürtgenwald

Erholungsorte Simonskall und Vossenack

Seit 2002 sind die Simonskall und Vossenack staatlich anerkannte Erholungsorte.

Im Jahre 1999 erfasste das Geologische Landesamt NRW - heute Geologischer Dienst NRW - die Bodenverhältnisse im Wasserschutzgebiet der Wehebachtalsperre. Das Staatliche Forstamt Hürtgenwald und das ihm angeschlossene Jugendwaldheim am Peterberg sowie die Biologischen Stationen Aachen und Düren entwickelten reges Interesse an diesen bodenkundlichen Arbeiten. Es entstand im Todtenbruch in Hürtgenwald-Raffelsbrand (Nähe B 399) ein Bodenlehrpfad mit sechs durch Bodenkundler sorgfältig ausgewählte, für das untersuchte Gebiet repräsentative Böden, die durch Aufgrabungen aufgeschlossen und anschaulich gemacht wurden. So bekommen die interessierte Öffentlichkeit und die jugen Besucher des Jugendwaldheimes einen guten Einblick in die Vielfalt der Böden im Hohen Venn und zeigt ihnen, wie der Boden als Waldstandort genutzt wird und ob z.B. die richtigen (standortgerechten) Bäume auf ihm wachsen oder wie man ihn besser nutzen könnte.
Der Lehrpfad berührt auch die ökologisch besonders wertvollen Moorgebiete des Todtenbruchs. Der 4,5 Km lange Bodenlehrpfad führt unter anderem auf einem 700 Meter langen Bohlensteg direkt über die sensiblen Böden sowie durch den Quellbereich der Weißen Wehe.

Ziel des Lehrpfades ist, den Besuchern die Eigenarten des Bodens, seine unterschiedlichen Formen sowie seine Empfindlichkeit und Schutzbedürftigkeit näher zu bringen. Für einen Besuch des Lehrpfades bietet sich jede Jahreszeit gleichermaßen an, da das Hochmoor und auch die umgebende Landschaft jedes Mal ein anderes interessantes Gesicht zeigt.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Andy Holz www.huertgenwaldwetter.de