Bücher und Filme über Hürtgenwald
Eine Auswahl über den 2. Weltkrieg im Hürtgenwald
Hölle im Hürtgenwald

Autor: Adolf Hohenstein und Wolfgang Trees
Inhalt: Am 12. September 1944 überschreiten die Amerikaner bei Roetgen die Grenze des Deutschen Reiches - das Rheinland und die Talsperren von Rur und Urft liegen zum Greifen nahe und offen. Aber die Amerikaner erkennen den Wert der Talsperren nicht. Es kommt zu drei großen Abwehrschlachten im Hürtgenwald. Die "Allerseelenschlacht vom Vossenack" wird zur schlimmsten Niederlage, die amerikanische Divisionen je in Europa zu erleiden hatten: 68.000 Tote gibt es auf beiden Seiten - bei den Amerikanern mehr als im gesamten Vietnamkrieg! Der "Hürtgenwald" wird zu einem Inbegriff des Schreckens und des Todes für die Amerikaner...
Adolf Hohenstein und Wolfgang Trees haben in jahrelanger Kleinarbeit "jeden Meter" des Hürtgenwaldes begangen. Bisher nie veröffentlichte Fotos konnten nicht nur gefunden, sondern auch datiert werden.
Triangel Verlag Aachen - ISBN 3-922974-01-5
Militärgeschichtlicher Reiseführer Hürtgenwald

Autor: Peter Többicke
Inhalt: Der Zweite Weltkrieg: November / Dezember 1944. Hürtgenwald in der Nordeifel. Die »Front im Wald« mußte von den deutschen Soldaten um jeden Preis gehalten werden. In provisorisch und hastig angelegten Feldstellungen erwarteten erschöpfte deutsche Truppen die US-Divisionen. Im Hürtgenwald verteidigten rund 9000 Mann jeden Meter Boden und versuchten im Gegenstoß Terrain zurückzugewinnen. Furchtbar die Verluste, besonders die der Amerikaner: 68.000 deutsche und amerikanische Soldaten starben.
Taschenbuch Verlag E. S. Mittler & Sohn GmbH Hamburg - ISBN 3-813207-35-8
Tod am Eifelhimmel

Autor: Matthias Thömmes
Inhalt: Durch den Einsatz einer hochtechnisierten Luftwaffe erhielt die Kriegsführung im II. Weltkrieg eine neue Dimension. Neben den Kämpfen in der Luft hatte vor allem der Bombenkrieg unheilvolle Auswirkungen vor allem auf die Zivilbevölkerung, die nun erstmalig in der Geschichte aufs härteste vom Kriegsgeschehen mitbetroffen wurde. Nicht nur die großen Städte fielen in Schutt und Asche, sondern auch kleinste Ortschaften wurden nun Opfer des Luftkrieges. So blieb auch die Eifel von Luftangriffen nicht verschont. Vor allem nach der Casablanca-Konferenz im Januar 1943, bei der die Alliierten den unbeschränkten Bombenkrieg rund um die Uhr beschlossen, war auch in der Eifel niemand mehr vor feindlichen Flugzeugen sicher. Zwar verschonten in den ersten Kriegsjahren die überfliegenden Verbände die Eifeldörfer noch von Bombenwürfen, doch änderte sich das schon bald mit dem fortschreitenden Kriegsgeschehen. Spätestens mit der Invasion am 6.6.1944 wurde auch die Eifel mehr und mehr in den Luftkrieg einbezogen. Selbst kleinste Ortschaften wurden bombardiert, und schließlich waren sogar harmlose Einzelpersonen vor Jaboangriffen nicht mehr sicher. Was die Menschen in der Eifel - aber auch die Flugzeugbesatzungen - damals mitgemacht haben, schildert der Autor aus eigenem und dem Erleben zahlreicher anderer Zeitzeugen eindringlich und ordnet dabei die Ereignisse in das große Gesamtgeschehen des II. Weltkrieges ein.
Helios Verlags- und Buchvertriebsgesellschaft Aachen - ISBN 3-933608-04-X
Schlachtfeld zwischen Maas und Rhein

Autor: Wolfgang Trees
Inhalt: Von der Landung in der Normandie am 6. Juni 1944 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai 1945 benötigten die alliierten Streitkräfte elf Monate. Ganze sieben Monate davon kämpften sie im Maas- und Rheinland zwischen Lüttich und St. Vith, Maastricht, Aachen und Köln: vom September 1944 bis zum März 1945. Dies zeigt den Stellenwert des erbitterten Kampfes, der auf dem "Schlachtfeld zwischen Maas und Rhein" geführt wurde.
Mit eintausend Fotos, zahlreichen Karten und authentischen Texten schildert das Buch den Aufmarsch an der deutschen Grenze, die Schlachten um Aachen und den Hürtgenwald, die Ardennenoffensive, den Übergang über die Rur bei Düren und Jülich und schließlich den US-Vorstoß durch die Erftebene an das Ostufer des Rheines in Köln.
Wolfgang Trees, Verfasser von bisher 26 Büchern zu den damaligen Ereignissen, betreibt hier wiederum "zeitgeschichtliche Archäologie".
Triangel Verlag Aachen - ISBN 3-922974-05-8
Auf den Spuren des Westwalls

Autor: Hans-Josef Hansen
Inhalt: Der Westwall wurde in den Jahren 1936-1940 zwischen Kleve und Basel gebaut. Durch seine vielen tausend Bauten hat er Gesicht und Geschichte des Grenzlandes geprägt. Zwischen September 1944 und Februar 1945 fand hier, an der Pforte des Reiches, die letzte große Abwehrschlacht im Westen gegen die Alliierten statt. Über den Westwall ist seit Beginn der Bauarbeiten bis zur heutigen Zeit viel geschrieben worden; angefangen von der nationalsozialistischen Propaganda bis hin zu heutigen kritischen Beurteilungen durch Zeitgenossen. Die meisten Schriften beschäftigen sich jedoch vorwiegend mit dem damaligen Kampfgeschehen sowie dem militärischen Nutzen der Anlagen. Sie beschreiben, registrieren und bewerten die verschiedenen Westwallbauten. Was ist aber heute, mehr als 50 Jahre nach dem Krieg, aus dem Westwall geworden? In einer vierjährigen Arbeit erforschte eine Projektgruppe die in dieser Hinsicht wenig beachtete Befestigungslinie zwischen Brüggen am Niederrhein und Saarbrücken. In über 100 Wanderungen wurden interessante und verblüffende Entdeckungen gemacht. Der heutige Zustand der Wehranlage wird auf 180 Farbfotos erstmals festgehalten. Die Lichtbilder zeigen Westwallbauten, zerstörte wie erhaltene, an denen nicht nur der Zahn der Zeit genagt hat. Sie geben Impressionen von Wehranlagen wieder, die von der Natur mit einem grünen Schleier überdeckt oder sogar durch eine üppig wuchernde Fauna zurückerobert worden sind. Aber auch der Mensch hat mit seinem Sinn für das Praktische Hand an die stummen Zeugen eines fast in Vergessenheit geratenen Kapitels der deutschen Geschichte gelegt. Und so findet sich in diesem Buch so manche Kuriosität, die Anlaß zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln bietet. Der Westwall, einst mächtig und furchteinflößend, ist bei vielen Anliegern zu etwas Alltäglichem geworden, mit dem man sich ähnlich wie bei einem Bach oder einem Hügel arrangiert. Zum weiteren Inhalt: Zu Beginn des Buches erhält der Leser Informationen über die geschichtliche Situation vor dem Westwallbau und über die Hintergründe, die zu seiner Entstehung führten. Der Zeitraum von Baubeginn über Kriegsausbruch bis Kriegsende wird ausführlich dargestellt. Die informativen Texte werden durch Karten, Zeichnungen, teilweise unveröffentlichtes, historisches Bildmaterial und Zeitzeugenberichte ergänzt und abgerundet. Eine kurze, speziell auf den Westwall bezogene Chronologie, ermöglicht es, nicht nur einzelne Ereignisse genau zu datieren, sondern auch die Geschehnisse in einen größeren Zusammenhang einzubetten. Resonanz: Die Ergebnisse der vierjährigen Spurensuche sind auf ein großes Interesse bei der Bevölkerung sowie bei Presse, Rundfunk und Fernsehen gestoßen. Auch Museen haben Bildmaterial übernommen. Das Buch wird durch Grußworte von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl sowie Regierungspräsident Dr. Franz-Josef Antwerpes, Köln, eingeleitet.
Helios Verlags- und Buchvertriebsgesellschaft Aachen - ISBN 3-925087-76-1
Gedenken und Mahnen

Robert Hellwig
In der Kaule 1
52393 Hürtgenwald
Tel.: 02429 36 84
Fax: 02429 36 84
Buch des Geschichtsvereins über Mahnmale in Hürtgenwald
ab sofort erhältlich
Der Geschichtsverein Hürtgenwald hat zum 25jährigen Bestehen ein bemerkenswertes Buch herausgebracht, welches für 8,-€ zu erwerben ist. In diesem sind 38 Gedenk- und Mahnmale in ganz Hürtgenwald farbig abgebildet und ausführlich beschrieben. Auf 58 Seiten findet der Leser eine einzigartige Zusammenstellung dieser Mahnmale in den Ortsteilen Bergstein, Gey, Großhau, Hürtgen, Kleinhau, Raffelsbrand, Simonskall und Vossenack. Ein besonderer Service ist die Angabe der Hoch- und Rechtswerte anhand derer man den Standort der Denkmäler leicht ermitteln und auffinden kann. Umschlag und Textseiten wurden aufwendig gestaltet und sind auf qualitativ hochwertigem Spezialpapier gedruckt.
Verkaufsstellen sind:
- Museum "Hürtgenwald 1944 und im Frieden", Vossenack
- Raiffeisenbank Simmerath, Filialen Vossenack und Kleinhau
- Sparkasse Düren, Filialen Vossenack, Schmidt und Gey
- Rathaus der Gemeinde Hürtgenwald in Kleinhau
Nationalpark-Infopunkt Zerkall, Auel 1
Junkerhaus, Simonskall - Dürener Buchhandlungen
Zuzüglich eines Veersandkostenanteiles von 1,50 € kann das Buch auch bei dem Autor, Herrn Robert Hellwig, bestellt werden.
YOU ENTER GERMANY Hürtgenwald - der lange Krieg am Westwall (Film)

Die Kämpfe im Hürtgenwald und entlang des Westwalls von 1944 bis 1945 gehören zu den letzten großen Mythen des Zweiten Weltkriegs. Von der "längsten Schlacht auf deutschem Boden" ist die Rede, vom "Verdun in der Eifel," von der größten amerikanischen Niederlage in Europa. Selbst die offizielle US- Militärgeschichte spricht vom Hürtgenwald als "schwarzgrünen Ozean aus Wald, in dem Hänsel und Gretel vom Weg abkamen". Hemingway nannte die Forste der Eifel "Wälder, in denen die Drachen hausen". Drachenzähne, Siegfriedlinie, Höllenwald - Begriffe die an altdeutsche Mythen und Märchen erinnern, an das Nibelungenlied, an die NS- Propaganda vom "ewigen Wald", an die Geschichten von Gespenstern und bösen Hexen im tiefen Tann.
Noch heute wird von über 68.000 Toten im Hürtgenwald gesprochen und in der Offizierskaderschule Fort Leavenworth, USA, wird die "Allerseelenschlacht" bei Vossenack und Schmidt als amerikanisches Desaster gelehrt. James Gavin, Kommandeur der 82nd Luftlande Division, nannte den "Bloody Huertgen" eine "Schlacht, die nie hätte geschlagen werden dürfen". Vielleicht deshalb steht dieses historische Ereignis in den USA für immer im Schatten glänzender Siege wie die Landung in der Normandie und der Rheinübergang bei Remagen.
Zum ersten Mal seit den Kämpfen vor über sechzig Jahren hat sich nun ein Filmteam zur Aufgabe gestellt, den Mythen und Legenden auf den Grund zu gehen und die wahren Hintergründe dieser "vergessenen Schlacht" zu erforschen. Nach jahrelangen Recherchen gelang es, einige der noch lebenden Veteranen in Deutschland und den Vereinigten Staaten zu interviewen. Bisher nie gezeigte Film- Aufnahmen aus den US National Archives sowie aus privaten Archiven sind eindrücklich Zeugnisse des Krieges, dessen Spuren noch heute in den Wäldern sichtbar sind.
Die eindrucksvollen Interviews mit Zeitzeugen wie dem berühmten Fotografen Tony Vaccaro oder dem späteren Princeton Professor und deutschem Emigranten Werner "Tom" Angress bringen die Sinnlosigkeit und Brutalität des Krieges ebenso zum Ausdruck, wie die Erkenntnis des deutschen Veteranen Kurt Menzel:. "Heute ich bin ich froh, dass ich dort am ersten Tag meinen Arm verloren habe. Ich konnte dadurch keinen Menschen umbringen."
Unterstützt wurde das Projekt von der Konejung Stiftung: Kultur.
Hürtgenwald - der lange Krieg am Westwall
Bloody Huertgen and the Siegfried Line
DVD codefree, 108 Min. + 18 Min. Bonus, Deutsch/ English, 4:3 , Color/ BW, PAL (Europe)/ NTSC (US).
Rheinische Edition, ISBN 978-3-935221-90-0, Euro 19,50