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Gemeinde Hürtgenwald

Hürtgenwald 1938-1945

Die "Schlacht im Hürtgenwald" ist ein Oberbegriff, unter welchem man nachträglich verschiedene Kampfhandlungen zwischen amerikanischen und deutschen Einheiten zwischen Oktober 1944 und Februar 1945 zusammengefasst hat. Die amerikanischen Einheiten verfolgten dabei ganz unterschiedliche taktische Ziele, von der bloßen Flankendeckung bis hin zur Sicherung des Rurstaudamms Schwammenauel.

Die Kampfhandlungen gelangten während und nach dem Krieg vor allem auf amerikanischer Seite zu einem zweifelhaften Ruhm, während der Begriff "Hürtgenwald" in Deutschland bis heute weitgehend unbekannt ist. Die Bedeutung der Kämpfe im Eifeler Wald ergibt sich dabei weniger aus ihrem taktischen Mehrwert für den alliierten Vormarsch, als aus den hohen Opferzahlen auf beiden Seiten. So erlebten die Amerikaner während der Allerseelenschlacht im Kalltal die größte Niederlage einer US-Division auf europäischen Boden. Die Kämpfe um Großhau und den - heute zur Gemeinde Langerwehe gehöhrenden - Wald von Merode waren zwar letztlich erfolgreich, jedoch für die Amerikaner noch verlustreicher als die Allerseelenschlacht.

Der Hürtgenwald erzählte 1944-45 also vor allem die Geschichte von Tod, Verletzung, Leid und Vertreibung.

Unter den folgenden Stichpunkten sind die Hintergründe in Kürze zusammengefasst. Für eine nähere Beschäftigung mit dem Thema "Schlacht im Hürtgenwald" stehen verschiedene Angebote zur Verfügung, die unter dem Menüpunkt "Geschichte erleben im Hürtgenwald" eigens aufgeführt sind.

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