Tourismus & Geschichte
Tourismus

Photo vom Haus des Gastes
Südwestlich von Düren auf der Hochfläche zwischen den drei Eifelflüsschen Rur, Kall und Wehe liegt der Hürtgenwald. Er besitzt seine ganz besonderen und eigenen Reize. Hier findet man unverbrauchte Landschaft und ausgedehnte Waldflächen in menschenarmen Tälern. Die Natur strahlt eine kräfteschöpfende Ruhe aus, die sich hervorragend dazu eignet, vom mitteleuropäischen Lebensrhythmus, der nur wenige Kilometer entfernt pulsiert, Abstand zu gewinnen. Weder Industrie, Autobahnen noch Schnellbahntrassen stören die unverfälschte Landschaft.
Wer will, genießt einfach die Natur, andere suchen Spuren der alten Industrieanlagen längst vergangener Jahrhunderte, wieder andere besuchen die Mahnstätten der schrecklichen Geschehnisse des 2. Weltkrieges mit seinen von Tod und Verwüstung zeugenden Erinnerungen.
Erste Eindrücke von der Vielfalt des Hürtgenwaldes können Sie diesen Internetseiten entnehmen. Sie werden sehen, dass Hürtgenwald eine junge, sich entwickelnde Gemeinde mit einem breiten Angebotsspektrum für Bewohner und Gäste ist. Man unterscheidet sich bewusst von den typischen touristischen Zielgebieten. Hier versucht man nicht die Atmosphäre anderer Lebensräume zu imitieren. Hier will man sich selbst sein.
Geschichte

Bild vom zerstörten Ortskern Hürtgen von 1944
Die schrecklichen Geschehnisse des 2. Weltkrieges prägen die Gemeinde Hürtgenwald bis heute.
Diese Schlacht nahm einer extrem hohen Anzahl deutscher und amerikanischer Soldaten ihre Zukunft; sie zerstörte Dörfer, das Land, die Wälder und brachte der Bevölkerung viel Leid. Die Waldkämpfe waren außerdem einer von vielen Faktor im alliierten "Herbst der Niederlagen", welcher das vorankommen der Westmächte verzögerte und damit auch die Zeit der Verbrechen des NS-Regimes verlängerten.
Zur Erinnerung an diese schlimmen Zeiten wurde das Museum "Hürtgenwald 1944 und im Frieden" in der Pfarrer-Dickmann-Straße in Vossenack errichtet. Die ehrenamtlich betreute Ausstellung versucht einen Einblick in die Geschehnisse von 1944 bis in die Nachkriegszeit zu geben.
Neben dem Museum und den beiden großen Soldatenfriedhöfen gibt es über dreißig Mahn- und Gedenkzeichen, die teils unauffällig und bescheiden als Tafel oder als Wegkreuz errichtet bzw. angebracht sind. Im Unterpunkt "Hürtgenwald 1938-1945" finden sie einen Link, der auf eine ausführliche Zusammenstellung der bisher bekannten Mahn- und Gedenkzeichen verweist.
Auf den folgenden Seiten zur Geschichte des Hürtgenwalds erhalten Sie weitere Informationen und Kontaktadressen.